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C. L. Hofmeister

(Wiener Landschaftsmaler. Tätig um 1825-1840)
"Ferdinandsbrücke in Wien". Originaltitel
Seltenes, museales Uhrenbild. Architektonisch genaue, atmosphärische Wien-Vedute mit Blick auf die 1819 errichtete Ferdinandsbrücke über die von Booten und Flößern belebte Donau. Auf den Uferpromenaden, der Brücke und dem Fluss überaus reiche vielfigurige Staffage, Kutschen und Reiter. Das Stadtbild wird topographisch exakt mit den beiden Türmen von Maria am Gestade und des Stephandoms geschildert. An der Kathedrale gemaltes Zifferblatt mit schwarzen römischen Zahlen auf weißem Grund. Hofmeister gilt als der bedeutendste und begehrteste Vedutenmaler für Bilderuhren, der speziellen Uhrenform des Biedermeier, die um 1815-1850 im süddeutsch-alpenländischen Raum gefertigt wurden. Der Wiener Maler verstand es wie kein anderer, feine und mit Liebe zum Detail ausgeführte, lebendig staffierte Stadttansichten zu malen. Im Unterschied zu den in seiner Werkstatt geschaffenen Uhrenbildern, signierte er die eigenhändig von ihm selbst von Beginn bis zum Ende geschaffenen Darstellungen, datierte und betitelte diese meist. Werke Hofmeisters befinden sich u.a. im Uhrenmuseum und im Museum für Angewandte Kunst in Wien. Uhrenwerk fehlt. Ol/Metalltafel. M. u. am Boot sign., betitelt u. dat. 1827. 58 cm x 84 cm. Originaler sog. Ochsenaugenrahmen. (152113)
Lit.: Fuchs, Bd. 2, S. K 70.

Taxe € 12.000

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